Ausgerichtet von CEO Zahnfee Corporation GmbH
Mike G. Hyrm
Es war einmal
ein TalNebel
Er entdeckte ein Schild
am Berg oben
mit Fähnchen bunt
flackernd beschmückt
Neugierig
wie Nebel nunmehr
oder eher weniger
bis nichts sind
war auch dieser
voller Wissbegierde
Umwabernd
umstreifend
schlang er sich empor
aus den Tiefen
bis zur Spitze
Legte sich in
jede feste Ritze
Kroch langsam
doch stetig
hochkonzentriert
auf dem Rücken
des Massivs
Im Endeffekt
deutlich zu weit
Schoß darüber hinaus
wurde zur Wolke
welche sich im Tal ergoss
bettina_rbe
ways’n steps
no one can teach
neither godot nor God
und jeder schritt auf dem grat so lebensbedrohlich wie Erstarrung.
Warum?
Weil es sich richtig anfühlt und der Berg da ist.
ways to live each’n every day
from birth to death.
et encore
entre Glarus et Graubünden
il y a bien une crête
qui se trouve
dans les nuages
pour ceux qui
s‘y apprêtent
Ron Revog
Tourist: “Also was ich gerne wissen würde-“
Bergführer:
“Was wollen Sie wissen? Wo wir sind? Wohin wir gehen müssen? Warum die Fähnchen da hängen? Wie weit es bis zum Gipfel ist? Wie weit wir von oben schauen können? Ob wir über die Wolken kommen werden? Fragen Sie mich, ich kann Ihnen alles beantworten.”
Tourist: “Ich möchte wissen, welcher Vollidiot sechs Betonsäcke über 2500m hoch geschleppt hat, nur um dieses blöde Schild einzubetonieren?”
DragoMikh
Das Schild stand schon seit einigen Jahrzehnten. Trotzte dem Regen, Wetter und Kälte. Wanderer mochten das Schild. Es markierte einen wichtigen Punkt auf dem Weg zum Gipfel. Und das Schild mochte die Wanderer. Sie waren kräftig, ausdauernd und hatten wenig Fett. Denn das Schild achtete auf seine Ernährung.

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